Der rote Pfeffer
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Der Pfefferbaum wuchs ursprünglich in der Provinz Kerala in Südwestindien. Seine Bezeichnung stammt von dem Wort „pippali“ der altindischen Gelehrtensprache ab. Schon 2 000 Jahre v. Chr. wurde das Gewürz dort erwähnt. Vor ungefähr 1 000 Jahren begann der Anbau des roten Pfeffers in vielen Teilen Südostasiens. Heute wird die Kletterpflanze auch in Brasilien und anderen Ländern Amerikas angepflanzt. Die Liste der meist genutzten Gewürze der Welt führt der Pfeffer an. Früher war er ein Zahlungsmittel und ein Statussymbol. Er machte Geschichte, war schon während der Völkerwanderung bekannt. Mit dem Pfeffergenuss kam die gute Küche nach Europa, mit Gewürzen, Aromen und Düften. Nicht ohne Grund gehört er neben Paprika und Petersilie zu den drei Lieblingsgewürzen der Deutschen. Der rotfarbene Pfeffer ist die edle Pfefferspezialität mit scharfem, einzigartigen Genuss.
Was ist roter Pfeffer?
Die Früchte des vollreifen Pfeffers sind Rot. Der Zeitpunkt des Pflückens muss genau sein und sie dürfen nicht gequetscht werden. Die Reife der Fruchthülle punktet mit einer süßlichen Würze und bildet mit dem scharfen Fruchtkern ein exzellentes, geschmackliches Duett. Damit die Körner nicht anfangen zu gären, werden sie direkt nach der Ernte in eine salzige Lake eingelegt oder getrocknet. Bei den getrockneten Pfefferbeeren sind das Aroma und der Geschmack unverfälscht und urtümlich. Die Trocknung ist sehr aufwendig und deshalb ist dieser Pfeffer etwas ganz Besonderes. Wenn die Beeren in eine Salzlake eingelegt wurden, erhalten sie zusätzlich andere Aromen. Echter roter Pfeffer wird unvermahlen verwendet, ist schärfer als grüner Pfeffer, welcher unreif geerntet wird, und wird oft mit rosa Pfeffer verwechselt. Dabei ist die rosa Variante gar kein Pfeffer, sondern eine dekorative, leicht würzige Steinfrucht aus Südamerika.
Roter Kampot Pfeffer ein ganz besonderer
Der rote Kampot Pfeffer zeichnet sich für sein ganz besonderes feines, süßes aber dennoch kräftiges Aroma aus. Der bengalesische lange Pfeffer wird im Volksmund auch Javapfeffer oder Stangepfeffer genannt. Bekannte Anbaugebiete sind in Kambodscha, woher er auch importiert wird. Mehr Infos im folgenden Video:
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Für welche Gerichte passt roter Pfeffer?
Die Komposition aus Schärfe und der milden Süße gibt kurz gebratenen oder gegrillten Fleisch- und Fleischgerichten den richtigen Pep. Herzhafte Suppen, Bratensoßen, Carpaccio sowie cremige Süßspeisen gewinnen sehr durch seine herzige Schärfe. Ein echter Hingucker sind die roten, scharfen Pfefferbeeren und deshalb werden sie auch zum Garnieren verwendet. Da der eingelegte Pfeffer recht weich ist, sollte er nicht in der Pfeffermühle gemahlen, sondern lieber mit einem Mörser zerstampft oder zerrieben werden.
Wo kann ich roten Pfeffer kaufen?
Roter Pfeffer ist in gut sortierten Feinkostläden und im Internet erhältlich. Der Vorteil beim Online Kauf ist definitiv die große Auswahl an verschiedenen Herstellern die man auf einen Blick sehen kann. Dazu haben wir hier die besten Angebote für Sie aufgelistet:
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