Im Folgendenden werden die Gewürze kurz vorgestellt, welche edle Pfeffersorten es gibt und welche zu den besten Pfeffersorten zählen.
Er resultiert aus der Trocknung von grünem Pfeffer. Dabei sorgen kerneigene Enzyme für die typische Fermentierung. Das ursprüngliche Herkunftsgebiet sind die Wälder Südindiens. Madagaskar Pfeffer und Bio Pfeffer erfreuen sich aufgrund ihrer mediterranen Schärfe großer Beliebtheit. Schwarzen Pfeffer kannst du hier kaufen.
Er bildet den aus dem Pfefferstrauch schwer anzutreffenden Pfeffer und wird aus den vollständig ausgereiften Pfefferkörnern hergestellt. Durch die volle Reife bildet sich sowohl eine süßliche Note auf der Fruchtschale als auch eine starke Schärfe. Dieser Pfeffer gilt daher nicht zu Unrecht als Gipfel der Pfefferproduktion. Empfehlenswert: Pondicherry Pfeffer und Kampot Pfeffer. Der malaysische Bundesstaat Sarawak gehört zu den Pfeffer Anbaugebieten.
Dieser Pfeffer zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass er von seiner Schale befreit ist. Dazu kommt es, in dem die vollreifen, roten Pfefferbeeren bis zu vierzehn Tage unter Wasserfluss eingeweicht werden, sodass die Schale verfault und automatisch abfällt. Im Anschluss findet eine mechanische Schälung, Trockung und Bleichung statt. Im Geschmack gleicht die Schärfe dem des schwarzen Pfeffers. Beliebte Sorten wie Sarawak, Kampot oder Muntok stammen aus Malaysia oder Sumatra.
Die unreife Ernte wird in eine Salzessiglake gelegt oder auch gern gefriergetrocknet. Grüner Pfeffer in Salzlake als Solches und auch da der unreife Zustand der Schärfe abschwächt, kommt der Pfeffer für Menschen infrage, die eine mild-dezente Schärfe bevorzugen. Grünen Pfeffer gibt es frisch in Großmärkten oder auch oft im Asiamarkt. Malabar Pfeffer gehört zu den beliebtesten seiner Zunft. Bekannt ist der grüne Pfeffer auch in Pfeffersoßen Rezepte.
Bei diesem zur Gattung der Winteraceae gehörende Pfeffer finden in der Produktion auch etwas mildere Blätter Verwendung. Die besondere Komposition aus Schärfe und Süße sorgen im Abgang für ein unverwechselbarer Genuss. Wie der Name bereits verrät, stammt diese Sorte aus Tasmanien und wird auch gern ähnlich wie Pariser Pfeffer in kräftiger Pfeffersoße verwendet.
Als nächstes ist Sezuan Pfeffer (auch Sichuan) zu nennen. Dieses echte Highlight der Gewürze Welt wird hauptsächlich in der Himalayaregion angebaut und stellt besonders als gemahlener Pfeffer eine delikate Kombination dar. Er erfreut den Gaumen - insbesondere durch seine Herkunft als Zitruspflanze - in einem echten Wechselbad der Geschmäcker mit frischem Zitrusgeschmack gepaart mit einer betäubenden Schärfe. Je nach Erntezeit gibt es die Schärfe im Frühling entweder in milder Variante, welche die Geschmacksnote eher in Richtung Zitronenpfeffer tendieren lässt oder aber im Herbst mit merklich stärkerer Schärfe, die dann dem Habitus einer Pfefferpflanze gerecht wird.
Bei dem aus Lateinamerika stammenden Pfeffer handelt es sich um gemahlenen Chili der Sorte Cayenne. Im eigentliche Sinne taucht in diesem Gewürz also kein Pfeffergewächs auf, was seinem kulinarischen Wert allerdings keinen Abbruch tut. Besonders der hohe Vitamin C Gehalt, macht diesen "Pfeffer" auch aus ernährungsphysiologischer Sicht ziemlich schmackhaft.
Dem peruanischen Pfefferbaum entstammt die Frucht des Rosa Pfeffers. Ihn charakterisieren seine milde Schärfe sowie die Tendenz zu einem nussigen, ganz spezifischen Aroma. In dieser Eigenschaft verfeinert er viele Arten von Salaten genauso gut wie auch deftige Fleisch,- und Gemüsegerichte.
Diese Gewürzmischung besteht aus getrocknetem Knoblauch und zumeist schwarzem Pfeffer. Besonders sein enorm aromatischer Abgang machen diesen Pfeffer - ähnlich wie Sansho Pfeffer oder Königspfeffer - lukrativ für Bratkartoffeln, Eierspeisen oder Nudelgerichte.
Ähnlich wie bunter Salat ergibt sich der bunte Pfeffer aus verschiedenen Sorten an Pfeffer und kann je nach persönlichen Vorlieben entweder milder oder auch pikanter komponiert werden. Die Mischung eignet sich hervorragend zu Geflügel,- Wild,- und Fischgerichten.
Die Hauptanbaugebiete von Pfeffer liegen traditionell in Indien, Indonesien, Malaysia und Brasilien. Daneben haben sich im Laufe der Zeit auch Länder wie Vietnam, Thailand und der Kongo im Anbau etabliert.
Die Pflanze wächst mithilfe von sogenannten Stützbäumen wie z.B. Kokospalmen. Humusreiche Böden sowie tropisches Klima begünstigen das Anwachsen, sodass aus Pfeffersamen 10-15 cm lange Blätter entstehen.
Aus botanischer Sicht entstammt die schwarze, weiße und grüne Pfeffersorte demselben Ursprung (piper nigrum). Viele Kompositionsmöglichkeiten lassen keine eindeutige Quantifizierung zu, wobei mehr als ein Dutzend Pfeffervarianten im Handel erhältlich sind.
Die indische Pfeffersorte Bhut-Jolokia-Chili sowie der kalifornische Habanero Pfeffer gehören zu den schärfsten Pfeffergewürzen.
Während in Südostasien süß-fruchtiger Pfeffer verwendet wird, kommen in den Küchen Nordasiens vermehrt scharfe Pfeffersorten wie langer Pfeffer oder Sichuanpfeffer zum Einsatz. Auch Kubebenpfeffer ist eine asiatische Pfeffersorte.
Verschiedene Pfeffersorten weisen ziemliche Unterschiede auf, sodass für jede Vorliebe etwas dabei ist. Egal ob exquisiter Tellicherry Pfeffer aus Indien, blauer Pfeffer oder Urwaldpfeffer oder ein individuell komponierter Pfeffer. Besondere Pfeffersorten sind außergewöhnlich im Geschmack; ja sie sind alles, aber nicht einseitig.