Beim Zubereiten von Speisen erinnert man sich inzwischen gern an traditionelle Gerichte zurück, weil sie gut schmecken und gesund sind. Natürlich lassen sich die dafür benötigten Zutaten mit modernen Küchenmaschinen zerteilen, beispielsweise mit der elektrischen Pfeffermühle. Etwas kraftintensiver, dafür aber schonender, gelingt die Zerteilung von Kräutern und Gewürzen manuell. Dazu verwendet man im besten Fall einen Mörser. Was man bedenken sollte, wenn man einen Mörser kaufen will und welche Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen bestehen, erklärt der nachfolgende Beitrag.
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Als es noch keine Gewürzmühlen gab, zerkleinerte man Pfefferkörner, Piment, Nelken und andere Gewürze sowie Kräuter in einer Reibschale. Sie bestand aus einem besonders stabilen Material, das möglichst keinen Abrieb besaß. Zum Zerstoßen beziehungsweise Zerdrücken der in der Küche oder Heilkunde benötigten Zutaten kam der Stößel zum Einsatz, der auch als Pistill bekannt war. Die Verarbeitung gelang hygienisch. Ein weiterer Vorteil bestand darin, dass man den Mahlgrad individuell festlegen konnte. Besonders beliebt, ist das Mörsern von gesunden Pfeffer.
Im Laufe der Zeit verlor der Mörser an Bedeutung, weil immer mehr elektrische Geräte zum Zerkleinern von Zutaten wie zum Beispiel Pfeffer entwickelt wurden. Doch ganz aus der Mode kam es nie, einen Mörser zu kaufen. In Apotheken verwendete man zeitlebens Mörser, beispielsweise zum Zerkleinern von Tabletten oder zum Anrühren von Salben. Inzwischen hat der Mörser als dekoratives Accessoire in der Küche sein Comeback erlebt. Er ist schick, handlich und lässt sich auch vom Laien bedienen. Der Mörser kommt im Haushalt hauptsächlich zum Zerkleinern von
zum Einsatz.
Bevor man sich einen Mörser kauft, sollte man sich über die unterschiedlichen Varianten informieren. Einige Mörser bestehen nämlich aus Metall, andere aus Holz, Granit oder Marmor. Besonders häufig trifft man in der Küche den Mörser aus Porzellan an. Welches Modell das beste ist, entscheidet das Einsatzgebiet.
Ein guter Mörser sollte so beschaffen sein, dass sein Material einen höheren Härtegrad aufweist als die zu verarbeitenden Stoffe. So vermeidet man einen frühzeitigen Abrieb. Nüsse und harte Gewürze wie Pfefferkörner beispielsweise zerkleinert man am besten mit dem Granit-Mörser. Natürlich lassen sich mit ihm auch weichere Zutaten bearbeiten. Der Mörser aus Granit besitzt zusätzlich die Eigenschaft, bruchsicher zu sein. Allerdings ist er relativ schwer. Und auch die Reinigung ist nicht ganz einfach. Wie sie am besten gelingt, wird später genauer erklärt.
Der Marmor-Mörser sieht sehr edel aus. Besonders gut wirkt er in der Kombination mit Edelstahl und Holz. Allerdings lassen sich in ihm keine säurehaltigen Utensilien zerkleinern. Auch harte Gewürze zerdrückt man besser nicht in ihm. Sie würden das Material zerkratzen.
Der Mörser aus Holz eignet sich lediglich für weiche Samen und für getrocknete Kräuter. Alle härteren Stoffe würden das Holz beschädigen. Holz-Mörser setzen in der Küche warme Highlights und sind relativ preiswert. Dafür ist bei der Reinigung einiges zu bedenken.
Der Edelstahl-Mörser wirkt modern. Er lässt sich gut reinigen. Allerdings ist das Zerkleinern von Zutaten nicht ganz einfach, denn die Oberfläche des Materials ist vergleichsweise glatt. Außerdem kommt es beim Zerreiben härterer Zutaten zu einem Abrieb, der nicht ganz geschmacksneutral ist.
Letztlich bietet der Handel auch Mörser aus Porzellan an. Es ist einfach zu reinigen und außerdem geschmacksneutral. Im Innern sind die Oberflächen leicht angeraut, damit sich die Zutaten mit dem Stößel verreiben lassen. Der einzige Nachteil von Mörsern aus Porzellan besteht darin, dass das Material nicht stoßfest ist. Beim Arbeiten mit dem Porzellan-Mörser muss man also etwas vorsichtiger vorgehen.
Bei der Reinigung des Mörsers kommt es auf das Material an. Der Granit-Mörser kann mit dem harten Pinsel gereinigt werden, da dessen Borsten bis tief in die Poren gelangen. Der Marmor-Mörser sollte möglichst nur mit dem feuchten Tuch abgewischt werden. Anschließend muss man ihn gut nachpolieren. Hinterlässt man nämlich Wasserflecken bei der Reinigung, bleiben diese für immer auf dem Material sichtbar. Der Porzellan-Mörser kann ins Spülwasser gelegt oder in der Spülmaschine gereinigt werden. Der Mörser aus Holz wird mit dem trockenen oder feuchten Tuch abgewischt und gelegentlich mit einem hochwertigen Öl eingeölt. Der Edelstahl-Mörser verträgt den Waschgang in der Spülmaschine.
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Als Tablettenmörser haben sich Porzellan- und Edelstahl-Mörser bewährt, wenngleich Letztere nicht ganz geschmacksneutral sind. Wichtig ist nämlich, dass sie sich gut reinigen lassen. Denn Medikamente sind für die individuelle Anwendung vorgesehen. Reste dürfen im Mörser nach der Reinigung nicht zurückbleiben.
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Star-Köche geben für die Entscheidung zu einem Küchengerät häufig den Anlass. Jamie Oliver beispielsweise arbeitet häufig mit einem Granit Mörser der aus seiner "Jamie Oliver´s Kitchen Kit Serie" stammt, und verzichtet zu seinen Gunsten auf den Einsatz einer Gewürzmühle. Jamie Oliver Mörser bestehen in der Regel aus massiven hochpolierten Granit oder Stein, weil sie eine lange Lebensdauer besitzen. Sie werden im Set als Jamie Oliver Mörser mit Stößel angeboten. Es gibt sie in unterschiedlichen Formen und Größen, die von der Firma DKB Household Uk vertrieben werden.
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Je größer ein Mörser ist, desto mehr Volumen kann er aufnehmen. Wer für eine größere Anzahl an Personen kocht, sollte daher einen möglichst großen Mörser kaufen. Auch sonst ist ein größerer Mörser empfehlenswert, weil beim Umrühren mit dem Stößel im kleineren häufig Zutaten über den Rand gelangen. Je nach Material muss man allerdings bei größeren Mörsern mit einem höheren Gewicht rechnen. Für die einzelne Tablette reicht ein kleiner Mörser aus.
Wichtig: Damit das präzise Arbeiten mit dem Mörser gelingt, sollten auch das Material und die Größe des Stößels auf ihn abgestimmt sein. Am besten kauft man den Mörser mit Stößel im Set.
Fazit
Der Mörser ist ein attraktives Küchenaccessoire, das im Haushalt und in der Küche auch benutzt werden sollte. Damit dies gelingt, muss sein Material auf die am häufigsten verwendeten Stoffe abgestimmt sein, die zermahlen werden sollen. Ist das Material zu weich, droht ein hoher Abrieb, der den Mörser zerstört. Auch bei der Reinigung muss man sich nach der Beschaffenheit des Materials richten, damit der Mörser lange hält. Die Größe stimmt man auf die Menge der zu zerkleinernden Zutaten ab. Wer sich nun einen Mörser kaufen möchte, der beachtet bitte alle Punkte vor der Kaufentscheidung. Alternativ bieten sich auch Pfeffer und Gewürzmühlen zum zerkleinern an.
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